Jetzt widersprechen: Instagram und Facebook wollen persönliche Daten für KI nutzen

Jetzt widersprechen: Instagram und Facebook wollen persönliche Daten für KI nutzen

Die KI-Funktionen von Meta AI sind inzwischen auch in Europa aktiv – unter anderem bei Instagram, Facebook und WhatsApp. Um die dahinterliegende Technologie weiterzuentwickeln, greift Meta künftig auf öffentlich zugängliche Inhalte der Nutzerinnen und Nutzer zurück. Dazu gehören unter anderem Beiträge, Stories, Reels, Fotos, Videos, Profilbilder sowie Aktivitäten in öffentlichen Gruppen und auf Seiten. Jetzt widersprechen: Instagram und Facebook wollen persönliche Daten für KI nutzen.

Nutzung ab dem 27. Mai 2025 geplant

Ab dem 27. Mai 2025 plant Meta, auch die Daten europäischer Nutzerinnen und Nutzer für das KI-Training zu verwenden. Die Inhalte, die öffentlich sichtbar sind, sollen automatisiert ausgewertet und in die Weiterentwicklung der KI einfließen. Die Grundlage bildet eine Anpassung der Datenschutzbedingungen.

Welche Daten betroffen sind

Laut Meta zählen unter anderem folgende Informationen zu den genutzten Inhalten:

  • Beiträge, Stories, Reels (öffentlich gepostet)
  • Profilbild, Benutzername und Name
  • Aktivitäten auf öffentlichen Seiten und in Gruppen
  • Kommentare und Bewertungen auf öffentlichen Plattformbereichen
  • Avatare

Widerspruch bis zum 26. Mai möglich

Ein Widerspruch gegen die Nutzung dieser Daten ist möglich – jedoch nur bis zum 26. Mai 2025. Dafür stellt Meta zwei Formulare zur Verfügung, die nach Anmeldung aufrufbar sind:

Bei Nutzung eines gemeinsamen Kontos reicht ein einmaliger Widerspruch aus. Wer jedoch unterschiedliche E-Mail-Adressen verwendet, muss separat für beide Plattformen tätig werden.

Besonderheiten bei WhatsApp

Für WhatsApp ist derzeit kein Widerspruchsformular notwendig, da private Nachrichten nicht als öffentlich gelten. Wer allerdings mit Meta AI über WhatsApp interagiert, akzeptiert durch die Nutzung automatisch die Datennutzung für KI-Zwecke.

Auch ein späterer Widerspruch bleibt wirksam

Ein Widerspruch nach dem 27. Mai kann die bereits erfolgte Datennutzung nicht rückgängig machen, verhindert jedoch, dass Inhalte künftig für Trainingszwecke herangezogen werden.

Jetzt widersprechen: Instagram und Facebook wollen persönliche Daten für KI nutzen

Wer vermeiden möchte, dass persönliche Inhalte in die Weiterentwicklung der Meta-KI einfließen, sollte spätestens bis zum 26. Mai 2025 aktiv werden. Der Widerspruch ist unkompliziert, aber entscheidend für den Schutz der eigenen Daten.


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